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Studie Legacy-Modernisierung 2022

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Von Erbsünden der etwas anderen Art …

Das Wort "Legacy" kommt aus dem englischen Sprachraum und bedeutet so viel wie Erbschaft, Vermächtnis. Im Zusammenhang mit IT bekommt der eigentlich wertfreie Begriff eine negative Konnotation im Sinne einer eher lästigen "Hinterlassenschaft".

Schauen IT-Verantwortliche auf die Anwendungslandschaft ihres Unternehmens, werden sie mit Sicherheit auf einige ältere Applikationen und Systeme stoßen. Nicht jede muss per se schlecht sein, viele erfüllen noch ihren Zweck. Zur (Alt-)Last werden sie erst dadurch, dass sie unzureichend dokumentiert sind, der Anbieter-Support ausgelaufen ist, es keine COBOL-Experten mehr im Unternehmen gibt, oder durch eine hohe Schnittstellen-­Komplexität. Oft entsprechen sie auch nicht mehr den gewachsenen Ansprüchen bezüglich des Funktionsumfangs oder den Vorgaben an die Datenhaltung. Hinzu kommen regelmäßig Sicherheitsbedenken. Einen einführenden Beitrag von Iris Lindner über den schmalen Grat zwischen hemmender Altlast und wertvollem Erbstück lesen Sie auf den folgenden Seiten.

Warum nehmen also 44 Prozent der Unternehmen einen höheren Aufwand für Wartung und Betrieb in Kauf, weil mindestens die Hälfte der Bestandssysteme "schon lange" im produktiven Einsatz sind? Bei jedem zehnten Unternehmen sind es sogar 75 Prozent der Bestandssysteme. "Never change a running system" könnte die lapidare Antwort lauten, das Verhalten eher psychologisch begründet sein: Die Einführung eines neuen (IT­)Systems ist definitiv mit Kosten und Risiken verbunden, die Kosten für das Nicht-Einführen eher kalkulatorischer Natur: Kosten für mögliche Ausfälle oder eventuell entgangene Umsätze, weil ein neues System leistungsfähiger gewesen wäre.

Ist es also ein Problem, wenn das Thema Legacy-Modernisierung in den Händen der IT liegt (siehe Seite 23) und nicht intern bei jemandem, der einfach nur betriebswirtschaftlich kühl rechnet? Würde ein Blick von außen guttun? Ein Berater, der frühzeitig in die Ausgestaltung kritischer Prozesse einbezogen wird (siehe Seiten 24/25 sowie 26)?

Wie beim Nachlass der Erbtante kann ein Expertenblick entscheidend weiterhelfen bei der Beurteilung, ob echter Stein oder Modeschmuck, oder ob der Ölschinken aus dem Wohnzimmer mehr als ideellen Wert besitzt.

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